Hoher Batterieverbrauch

Folgende Faktoren beeinflussen die Batterielaufzeit deines Smart Locks:

  • Anzahl der Sperrvorgänge
    Je mehr Sperrvorgänge mit dem Smart Lock durchgeführt werden, umso schneller entleeren die Batterien oder der Akku des Smart Locks. Bei einer durchschnittlichen Nutzung mit 8-10 Sperrvorgängen pro Tag werden die mitgelieferten Alkali-Batterien bis zur vollständigen Entleerung mehrere Monate halten.

    Hinweis: Für eine längere Batterielaufzeit empfehlen wir das Nuki Power Pack.

  • Niedrige Temperatur
    Die Umgebungstermperatur beeinflusst die Nutzungsdauer von Batterien und Akkus. Bei niedrigen Temperaturen entleeren sie deutlich schneller. Zusätzlich führen starke Temperaturänderung häufig zu Verformungen der Türen. Fallen die Temperaturen, beginnen sich Türen zu verziehen, wodurch sie meist deutlich schwergängiger werden.

  • Tür öffnen
    Wenn du an der Außenseite deiner Tür einen Knauf oder eine Stange hast, und dadurch oft die Falle gezogen wird (“Tür öffnen”), kann die Nutzungsdauer der Batterien deutlich reduziert sein. Das Ziehen der Falle ist mit einem erhöhten Kraftaufwand verbunden. Gleichzeitig ist auch der Weg, der zum Öffnen zurückgelegt werden muss, länger als beim Aufsperren der Tür.
    Wir empfehlen die Verwendung des Nuki Power Packs, da das Nuki Power Pack mit Leistungsspitzen deutlich besser umgehen kann als herkömmliche Alkali Batterien.

  • Anzahl der Türsensor Statusänderungen
    Unter bestimmten Umständen kann sich auch der Türsensor negativ auf den Batterieverbrauch auswirken. Dies ist der Fall, wenn der Türsensor häufig zwischen dem Status “offen” und “geschlossen” wechselt. Im Zuge jeder Statusänderung wird das Smart Lock aus dem Ruhemodus geholt, um den Status korrekt anzuzeigen und gegebenenfalls auch über deine Nuki Bridge in das Nuki Web zu übertragen. Im Ruhezustand benötigt das Smart Lock deutlich weniger Strom. Es lohnt sich bei erhöhtem Batterieverbrauch daher einen genaueren Blick auf die richtige Funktionsweise des Türsensors zu werfen.

  • Schwergängige Tür
    Das Nuki Smart Lock arbeitet mit einer Kraft von 2Nm - das entspricht in etwa jener Kraft, die ein Erwachsener aufbringt,wenn er mit einer Hand den Schlüssel dreht. Prinzipiell stellen schwergängige Türen also kein Hindernis für das Nuki Smart Lock dar.
    Die Schwergängigkeit der Tür steht jedoch im Zusammenhang mit dem Batterieverbrauch. Je schwergängiger die Tür, desto mehr Strom muss für die Bestromung des Motors des Nuki Smart Locks aufgewandt werden. Dadurch sinkt die Lebensdauer der Batterien.

    Um den Batterieverbrauch so gering wie möglich zu halten, überprüfe stets, ob der Schlüssel bei geschlossener Tür einfach und ohne Kraftaufwand gedreht werden kann. Sollte bei geschlossener Tür für die Drehung des Schlüssel ein erhöhter Kraftaufwand erforderlich sein, kann ein Fachmann deine Tür entsprechend für dich einstellen.

  • Kommunikation über Bluetooth
    Wird der Status deines Smart Locks via Bluetooth oder auch über Integrationen häufig abgefragt, erhöht dies den Batterieverbrauch des Smart Locks. Insbesondere Smart Home Anwendungen können mit vermehrten Statusabfragen verbunden sein und sich somit drastisch auf den Stromverbrauch auswirken. Im Zuge jeder Statusabfrage wird das Smart Lock aus dem Ruhemodus geholt, was zusätzlich Strom erfordert und die Lebensdauer der Batterie reduziert. Im Ruhezustand benötigt das Smart Lock deutlich weniger Strom.

  • Falscher Batterietyp konfiguriert
    Dein Nuki Smart Lock versucht automatisch zu erkennen, welcher Batterietyp verwendet wird. Damit werden die jeweiligen Grenzwerte für die Batteriewarnung optimiert.
    Du kannst den Batterietyp auch manuell in der Nuki App festlegen (benötigt Nuki App Version 1.6 oder höher und Smart Lock Firmware Version 1.4.5 oder höher). Tippe dazu in der Nuki App auf das gewünschte Smart Lock und öffne die Einstellungen. Gehe dann zu Administration > Batterietyp. Wenn in der Smart Lock Administration ein falscher Batterietyp eingestellt ist oder erkannt wurde, verkürzt sich Batterielaufzeit und es kann zu falschen Batteriewarnungen kommen.


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