Verschiedene Faktoren beeinflussen die Lebensdauer der Batterien deines Smart Locks
Folgende Faktoren beeinflussen die Batterielaufzeit deines Smart Locks:
- Smart Lock 3.0 Pro mit aktiviertem WLAN Modul
WLAN-Verbindung
Eine eingeschränkte Verbindungsqualität beeinflusst nicht nur die Stabilität des Fernzugriffs. Muss dein Smart Lock wiederholt Verbindungsversuche starten, um den Fernzugriff wiederherzustellen, steigt der Stromverbrauch. Denn bei jedem Verbindungsversuch verlässt das Smart Lock den stromsparenden Ruhemodus.
Stelle daher sicher, dass dein Smart Lock eine gute WLAN-Verbindung zu deinem Router hat. Verringere dazu die Distanz zwischen Router und deinem Smart Lock 3.0 Pro um die WLAN-Signalstärke zu optimieren.Kommunikation im Netzwerk
Wie hoch der Stromverbrauch ist, hängt auch von deinem Netzwerk und der Anzahl der eingebundenen Geräte ab. Entscheidend dabei ist, wie hoch der Datenverkehr innerhalb deines Heimnetzwerks ist.
Die Geräte in deinem WLAN sind über den Router miteinander verbunden. Dein Smart Lock erhält also auch Datenpakete von anderen Geräten im selben Netzwerk. Die laufende Kommunikation verhindert, dass das Smart Lock in den stromsparenden Ruhemodus übergehen kann. Um den Stromverbrauch zu reduzieren, bringe dein Smart Lock über ein Gast-WLAN online. So ist es von der restlichen Kommunikation in deinem Heimnetzwerk isoliert und verbraucht weniger Strom. - Falscher Batterietyp konfiguriert
Dein Nuki Smart Lock versucht automatisch zu erkennen, welcher Batterietyp verwendet wird. Damit werden die jeweiligen Grenzwerte für die Batteriewarnung optimiert.
Du kannst den Batterietyp auch manuell in der Nuki App festlegen. Tippe dazu in der Nuki App auf das gewünschte Smart Lock und öffne die Einstellungen. Gehe dann zu "Funktionen & Konfiguration" > "Batterietyp". Wenn in der Smart Lock Administration ein falscher Batterietyp eingestellt ist oder erkannt wurde, verkürzt sich Batterielaufzeit und es kann zu falschen Batteriewarnungen kommen. - Anzahl der Sperrvorgänge
Je mehr Sperrvorgänge mit dem Smart Lock durchgeführt werden, umso schneller entleeren die Batterien oder der Akku des Smart Locks. Bei einer durchschnittlichen Nutzung mit 8-10 Sperrvorgängen pro Tag werden die dem Smart Lock 3.0 beigelegten Alkali-Batterien bis zur vollständigen Entleerung mehrere Monate halten.
Hinweis: Der Lieferumfang des Smart Lock 3.0 Pro inkludiert das Nuki Power Pack.
Das Nuki Power Pack ist ein wiederaufladbaren Akkupack, das speziell für das Nuki Smart Lock konzipiert wurde. Es garantiert optimale Stromversorgung und maximalen Komfort. Das Nuki Power Pack ist mit jedem Nuki Smart Lock kompatibel. - Niedrige Temperatur
Die Umgebungstermperatur beeinflusst die Nutzungsdauer von Batterien und Akkus. Bei niedrigen Temperaturen entleeren sie deutlich schneller. Zusätzlich führen starke Temperaturänderung häufig zu Verformungen der Türen. Fallen die Temperaturen, beginnen sich Türen zu verziehen, wodurch sie meist deutlich schwergängiger werden. - Tür öffnen
Wenn du an der Außenseite deiner Tür einen Knauf oder eine Stange hast, und dadurch oft die Falle gezogen wird (“Tür öffnen”), kann die Nutzungsdauer der Batterien deutlich reduziert sein. Das Ziehen der Falle ist mit einem erhöhten Kraftaufwand verbunden. Gleichzeitig ist auch der Weg, der zum Öffnen zurückgelegt werden muss, länger als beim Aufsperren der Tür.
Wir empfehlen die Verwendung des Nuki Power Packs, da das Nuki Power Pack mit Leistungsspitzen deutlich besser umgehen kann als herkömmliche Alkali Batterien. - Anzahl der Türsensor Statusänderungen
Unter bestimmten Umständen kann sich auch der Türsensor negativ auf den Batterieverbrauch auswirken. Dies ist der Fall, wenn der Türsensor häufig zwischen dem Status “offen” und “geschlossen” wechselt. Im Zuge jeder Statusänderung wird das Smart Lock aus dem Ruhemodus geholt, um den Status korrekt anzuzeigen. Im Ruhezustand benötigt das Smart Lock deutlich weniger Strom. Es lohnt sich bei erhöhtem Stromverbrauch daher einen genaueren Blick auf die richtige Funktionsweise des Türsensors zu werfen. - Schwergängige Tür
Das Nuki Smart Lock arbeitet mit einer Kraft von 2Nm - das entspricht in etwa jener Kraft, die ein Erwachsener aufbringt,wenn er mit einer Hand den Schlüssel dreht. Prinzipiell stellen schwergängige Türen also kein Hindernis für das Nuki Smart Lock dar.
Die Schwergängigkeit der Tür steht jedoch im Zusammenhang mit dem Stromverbrauch. Je schwergängiger die Tür, desto mehr Strom muss für die Bestromung des Motors des Nuki Smart Locks aufgewandt werden. Dadurch sinkt die Lebensdauer der Batterien bzw. des Akkus.
Um den Batterieverbrauch so gering wie möglich zu halten, überprüfe stets, ob der Schlüssel bei geschlossener Tür einfach und ohne Kraftaufwand gedreht werden kann. Sollte bei geschlossener Tür für die Drehung des Schlüssel ein erhöhter Kraftaufwand erforderlich sein, kann ein Fachmann deine Tür entsprechend für dich einstellen. - Kommunikation über Bluetooth
Wird der Status deines Smart Locks via Bluetooth oder auch über Integrationen häufig abgefragt, erhöht dies den Batterieverbrauch des Smart Locks. Insbesondere Smart Home Anwendungen können mit vermehrten Statusabfragen verbunden sein und sich somit drastisch auf den Stromverbrauch auswirken. Im Zuge jeder Statusabfrage wird das Smart Lock aus dem Ruhemodus geholt, was zusätzlich Strom erfordert und die Lebensdauer der Batterie reduziert. Im Ruhezustand benötigt das Smart Lock deutlich weniger Strom.