Während der Kalibrierung lernt dein Smart Lock dein Schloss kennen und speichert die minimale und maximale Sperrposition. Diese beiden Endpunkte definieren den Sperrweg.
In der Nuki App und in Nuki Web siehst du nach der Kalibrierung auf einem Blick, ob deine Tür auf- oder zugesperrt ist. Ist der Schlossstatus nicht bekannt, wird der Status als „Unkalibriert“ angezeigt.
Wodurch geht die Kalibrierung eines Smart Lock verloren?
Durch äußere Einflüsse kann der Status des Smart Locks verloren gehen. Etwa wenn die Tür verzogen und das Schloss sehr schwergängig ist. Abhängig von den Zylinder-Eigenschaften kann es auch sein, dass die Position verloren geht, wenn du mit einem physischen Schlüssel sperrst. Und zwar dann, wenn innerer und äußerer Schlüssel sich nicht synchron drehen.
Wir empfehlen einen Schließzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion. Besitzt dein Zylinder die Not- und Gefahrenfunktion, kannst du deine Tür von außen aufsperren, auch wenn innen ein Schlüssel steckt. Und das in jeder Position – innerer und äußerer Schlüssel drehen sich dabei synchron. Somit kennt dein Smart Lock immer den aktuellen Status.
Wie kann ich den Status des Smart Lock korrigieren?
Kalibrierung in Bluetooth-Reichweite zum Smart Lock
Die beste und sicherste Lösung ist die Kalibrierung in Bluetooth-Reichweite zum Smart Lock. Du stellst damit sicher, dass die Kalibrierung erfolgreich durchgeführt wird und die Tür geschlossen bleibt.
Um dein Smart Lock neu zu kalibrieren, tippe in der Nuki App auf das gewünschte Smart Lock und öffne die Einstellungen. Wähle dann „Funktionen & Konfiguration“ > „Allgemein“. Hier kannst du es erneut kalibrieren.
Zusperren mit Hilfe der Nuki App oder Nuki Web
Du hast keine Möglichkeit eine Kalibrierung in Bluetooth-Reichweite durchzuführen? Dann kannst du auch aus der App oder Nuki Web zusperren und so den Status korrigieren. Denn beim Zusperren dreht sich dein Smart Lock solange, bis es am Endpunkt angekommen ist. Der Status ist somit wieder bekannt und das Smart Lock einsatzbereit.
In Ausnahmefällen kann es dazu kommen, dass der Schlüssel beim Zusperren infolge des Positionsverlusts in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird. Die Tür wird also geöffnet und nicht zugesperrt.
Wir empfehlen das Zusperren zur Status-Korrektur daher nur dann wenn eine Person vor Ort überprüfen kann, dass die Tür geschlossen und zugesperrt ist.
